Die Injektionslipolyse, auch Fettwegspritze ist eine Methode zur Behandlung von kleineren bis mittleren Fettdepots am Körper und im Gesicht ohne einen operativen Eingriff.

Zum Einsatz kommt dabei der wasserlösliche Wirkstoff Phosphatidylcholin (PPC), ein natürliches Lezithin, das auch im Körper vorkommt, sowie Deoxycholate (DC), eine Gallensäure, die Fett löst und in eine Transportform verwandelt. 

Bei der Fett-Weg-Spritze werden die Wirkstoffe in die Fettdepots einer speziellen Körperregion gespritzt, die dafür sorgen, dass sich ein bestimmter Anteil der Fettzellen in Folge einer entzündlichen Reaktion auflöst und sich somit das unerwünschte Fettpölsterchen in diesem Gebiet verkleinert. Die Zellmembran der Fettzelle wird zerstört und das Fett wird abtransportiert und verstoffwechselt. Die Fettdepots werden nach und nach mobilisiert und auf natürliche Weise ausgeschieden. Dadurch baut der Körper das Fett hier auf natürlichem Weg dauerhaft ab. Die Wirkstoffe tragen gleichzeitig auch zu einer Straffung der Haut im behandelten Bereich bei.

Der behandelte Bereich wird direkt nach der Injektion noch mit einem Ultraschallgerät behandelt. Pro Behandlung lassen sich auf diese Weise ca. 1cm Fett „wegschmelzen“. 

Über 80% der Patienten sind nach den Behandlungen sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Zusammen mit der Hautstraffung ergibt sich nach 6 Wochen eine oft beeindruckende ästhetische Verbesserung. Der Erfolg der Behandlung hängt von der Struktur des Bindegewebes und vom behandelten Bereich ab, die globale Erfolgsquote liegt nach Netzwerk-Untersuchungen bei etwa 80%.

Allgemeines Übergewicht oder massivere Fettpolster an vielen verschiedenen Bereichen sind für dieses Verfahren ungeeignet, bzw. sind hier diätische und sportliche Maßnahmen, im Sinne einer Lebensstiländerung angebracht.

Die Injektionen in die Fettareale sind so gut wie schmerzfrei. Die Patienten verspüren lediglich ein leichtes Brennen und eine gewisse Druckempfindlichkeit im Bereich der Einstichstellen.  Zudem ist beim Einsatz von PPC/DC wirkstoffbedingt immer mit lokalen Reizzuständen zu rechnen,  z.B. lt. Schmerzen,  Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und evtl. Hämatome. Die meisten Symptome klingen nach drei Tagen wieder ab. Sehr selten kommt es zu länger andauernder Berührungsempfindlichkeit, Knoten- oder Dellenbildung. Nach wenigen Tagen sind die Patienten in der Regel wieder beschwerdefrei. 

Die Kryolipolyse ist eine nicht-invasive Methode zur Fettreduktion, bei der Fettzellen durch gezielte Kältebehandlung vereist und anschließend vom Körper abgebaut werden. Die Behandlung eignet sich besonders für hartnäckige Fettpolster, die trotz Sport und gesunder Ernährung bestehen bleiben. Erste Ergebnisse sind nach etwa 6–12 Wochen sichtbar.

Zunächst erfolgt ein Beratungsgespräch, um die Eignung und das gewünschte Behandlungsziel zu klären. Während der Kryolipolyse wird ein Applikator auf die gewünschte Körperstelle gesetzt, der das Gewebe ansaugt und kontrolliert kühlt. Die Behandlung dauert ca. 30–60 Minuten, ist schmerzarm und erfordert keine Ausfallzeit.

Die Kryolipolyse ist in der Regel schmerzarm, kann aber zu Beginn ein Ziehen oder Kältegefühl verursachen, das nach wenigen Minuten nachlässt. Während der Behandlung gewöhnen sich die meisten Patienten an die Kälte und empfinden sie als gut erträglich. Nach der Sitzung kann es zu vorübergehenden Rötungen, Taubheitsgefühlen oder leichten Schwellungen kommen.

In den meisten Fällen reicht eine Behandlung pro Körperzone aus, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Für optimale Ergebnisse können je nach Fettmenge und individueller Reaktion 2–3 Sitzungen im Abstand von etwa 6–8 Wochen notwendig sein. Die genauen Empfehlungen werden in einem Beratungsgespräch individuell festgelegt.